Ausgebrannter Lastwagen mit 1000 Litern Sprudel auf der Ladefläche. Foto: SDMG/Dettenmeyer

Ein brennender Lastwagen bremst den Berufsverkehr bei Herrenberg aus. Die Staus waren bis zu sieben Kilometer lang. Erst am Mittag waren wieder beide Fahrstreifen befahrbar. Als Ursache wird ein technischer Defekt im Motorraum vermutet.

Ein brennender Lastwagen hat am frühen Donnerstagmorgen kilometerlange Staus auf der A 81 verursacht. Im Bereich der Anschlussstelle Herrenberg kurz vor dem Schönbuchtunnel kam der Sattelschlepper, der wohl 1000 Liter Mineralwasser geladen hatte, in Fahrtrichtung Stuttgart zum Stehen. Das Führerhaus brannte daraufhin vollständig aus. „Unsere ersten Hinweise lauten auf technischer Defekt“, sagt die Polizeisprecherin Yvonne Schächtele vom Polizeipräsidium Ludwigsburg. Die Brandursache sei indes noch nicht genau ermittelt, verletzt wurde laut Polizei und Feuerwehr niemand.

Gegen 6.50 Uhr ging der Notruf ein und die erste Polizeistreife fuhr an. Relativ kurz danach mussten die Einsatzkräfte die Fahrbahn Richtung Stuttgart voll sperren, was kilometerlange Staus im Berufsverkehr nach sich zog. Auch die Umleitungsstrecken waren nach kurzer Zeit „sehr stark ausgelastet“, sagt Yvonne Schächtele. Kurz nach 8 Uhr konnte zumindest der linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Die Blechschlange habe eine Länge von bis zu sieben Kilometern gehabt, so die Polizei.

Löscharbeiten ziehen sich

Um 9.30 Uhr war der rechte Fahrstreifen immer noch gesperrt. „Die Feuerwehr musste sich um Glutnester kümmern, deswegen zogen sich die Löscharbeiten“, sagt Schächtele. Erst gegen 11 Uhr war die Fahrbahn ganz frei. Die Verkehrsbeeinträchtigungen dauerten bis in den Mittag hinein an. Ursächlich für den Brand dürfte ein technischer Defekt im Motorraum der Sattelzugmaschinen gewesen sein. Neben der Sattelzugmaschine wurden auch die Rückwand des Aufliegers sowie Teile der Ladung beschädigt. Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest.