Fahrkarten für den Nahverkehr gibt es drei Monate lang vergünstigt. Foto: dpa/Martin Schutt

Das 9-Euro-Ticket soll die Menschen mobil machen und die Umwelt schonen. Das Ziel ist richtig, doch der eingeschlagene Weg birgt Risiken, kommentiert Christian Milankovic.

Zugegeben, das Symbol ist mächtig, der erste Eindruck nicht schlecht: Der Staat finanziert aus Steuergeldern Tickets für Bus und Bahn. Die Menschen sollen die, von den Corona-Einschränkungen zuletzt gebremste, Reiselust wieder genießen können. An der Stelle bekommt der schöne Schein erste Kratzer: Denn tatsächlich könnten volle Züge die Folge des mit staatlichen Subventionen angeheizten Bewegungsdrangs der Bevölkerung sein.