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![SAMUEL PEPYS (1633-1703): Zehn Jahre lang schreibt der Londoner Aufsteiger sein Leben auf. Zehn Jahre, in denen große bedeutende Dinge passieren: ein König wird gekrönt, die Pest bricht aus, die Stadt brennt ab. Samuel Pepys’ Tagebücher sind eine unerschöpfliche historische Quelle. Aber eigentlich sind es vor allem die kleinen unbedeutenden Dinge, derentwegen man diesem durch und durch mittleren Charakter willig durch die Tage folgt. Pepys singt abends manchmal traurige Lieder zur Gambe, ärgert sich über den Tanzlehrer seiner Frau und macht mit Dienstmädchen Dinge, die sich dann galant verschlüsselt so lesen: „Ich vergnügte mich eine Weile avec la Mädchen, sin hacer algo non ella que Küssen und tocar ses mamelle, quem e haca la cosa mi mismo con gran plaisir.“ Jede Pepys-Ausgabe verfügt über ein Glossar, wo man nachschlagen kann, worin genau das Vergnügen bestand. Und manche Leser durchkämmen das Werk gezielt nach solchen „Stellen“. Dabei entgeht ihnen das Beste: wie Pepys sich um seine geschwollene Nase sorgt, in ein Loch stürzt oder seine „große Angst wegen der Darmwinde“ - mit Sicherheit die bestdokumentierte Flatulenz der Weltliteratur. SAMUEL PEPYS (1633-1703): Zehn Jahre lang schreibt der Londoner Aufsteiger sein Leben auf. Zehn Jahre, in denen große bedeutende Dinge passieren: ein König wird gekrönt, die Pest bricht aus, die Stadt brennt ab. Samuel Pepys’ Tagebücher sind eine unerschöpfliche historische Quelle. Aber eigentlich sind es vor allem die kleinen unbedeutenden Dinge, derentwegen man diesem durch und durch mittleren Charakter willig durch die Tage folgt. Pepys singt abends manchmal traurige Lieder zur Gambe, ärgert sich über den Tanzlehrer seiner Frau und macht mit Dienstmädchen Dinge, die sich dann galant verschlüsselt so lesen: „Ich vergnügte mich eine Weile avec la Mädchen, sin hacer algo non ella que Küssen und tocar ses mamelle, quem e haca la cosa mi mismo con gran plaisir.“ Jede Pepys-Ausgabe verfügt über ein Glossar, wo man nachschlagen kann, worin genau das Vergnügen bestand. Und manche Leser durchkämmen das Werk gezielt nach solchen „Stellen“. Dabei entgeht ihnen das Beste: wie Pepys sich um seine geschwollene Nase sorgt, in ein Loch stürzt oder seine „große Angst wegen der Darmwinde“ - mit Sicherheit die bestdokumentierte Flatulenz der Weltliteratur.](/media.media.7386477a-5a35-4e08-a544-fc176c6e3174.original1024.jpg)
SAMUEL PEPYS (1633-1703): Zehn Jahre lang schreibt der Londoner Aufsteiger sein Leben auf. Zehn Jahre, in denen große bedeutende Dinge passieren: ein König wird gekrönt, die Pest bricht aus, die Stadt brennt ab. Samuel Pepys’ Tagebücher sind eine unerschöpfliche historische Quelle. Aber eigentlich sind es vor allem die kleinen unbedeutenden Dinge, derentwegen man diesem durch und durch mittleren Charakter willig durch die Tage folgt. Pepys singt abends manchmal traurige Lieder zur Gambe, ärgert sich über den Tanzlehrer seiner Frau und macht mit Dienstmädchen Dinge, die sich dann galant verschlüsselt so lesen: „Ich vergnügte mich eine Weile avec la Mädchen, sin hacer algo non ella que Küssen und tocar ses mamelle, quem e haca la cosa mi mismo con gran plaisir.“ Jede Pepys-Ausgabe verfügt über ein Glossar, wo man nachschlagen kann, worin genau das Vergnügen bestand. Und manche Leser durchkämmen das Werk gezielt nach solchen „Stellen“. Dabei entgeht ihnen das Beste: wie Pepys sich um seine geschwollene Nase sorgt, in ein Loch stürzt oder seine „große Angst wegen der Darmwinde“ - mit Sicherheit die bestdokumentierte Flatulenz der Weltliteratur. (Foto: www.imago-images.de)
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