31. August 1963 – das erste Bundesliga-Spiel Die Premiere im neu gegründeten Fußball-Oberhaus hatte der VfB in der Woche zuvor auf Schalke zwar mit 0:2 verloren, unter Druck fühlte sich deshalb vor dem ersten Heimspiel aber niemand. „Wir hatten ja gut gespielt“, sagt Rudi Entenmann (83), der damalige rechte Läufer des VfB, „obwohl wir ein junges Team waren, sind wir ziemlich selbstbewusst gewesen. Wir waren uns sicher, dass wir im Neckarstadion gewinnen.“ Das Vertrauen in die eigene Stärke gründete sich auch auf die spielerische Klasse der Italien-Rückkehrer Rolf Geiger und Erwin Waldner, die prompt vor 40 000 Fans die Treffer beim 2:0 gegen Hertha BSC erzielten. „Für uns war es ein besonderes Ereignis, aber kein besonderer Sieg“, erinnert sich Entenmann, „denn wir haben immer fest an uns geglaubt.“ Unser Bild zeigt das VfB-Quartett (v. li.) Gerd Menne, Rolf Geiger, Hans Arnold und Erwin Waldner im Jahr 1963. (Foto: Baumann)
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