Die Abtrünnigen Gurnahs Romane umkreisen die Frage der Identität in einer von Migration geprägten Welt. In den „Abtrünnigen“ geraten jeweils Liebende in ein Geflecht aus interkulturellen Konventionen und Zwängen. Im ersten Teil pflegen ein britischer Orientalist und eine Kenianerin eine verbotene Beziehung. An der damit verbundenen gesellschaftlichen Ausgrenzung scheitert Generationen später noch die im zweiten Teil erzählte Liebe ihrer Enkeltochter. Die Unvereinbarkeit von Identitätsvorstellungen spiegeln sich in einem komplexen Handlungsgefüge und einer Vielfalt von Perspektiven. (Foto: Verlag)
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