Pilar Murube besuchte von 1988 bis 1994 die Cranko-Schule Erstes Engagement und weitere Gleich nach der Ausbildung war ich Teil des Marco Santi Dance Ensembles in Stuttgart; aktuell bin ich freischaffende Tänzerin, Dozentin, Choreografin und Vermittlerin.Mein Lieblingslehrer Alex Ursuliak, weil er die Sicht von John Cranko hatte. Er hat uns gelehrt, dass nicht allein Technik wichtig ist, sondern das, was jeder mit seinem Körper daraus macht. Mein Lieblingsessen in der Kantine Gab es nicht. Ich kam mit 12 Jahren aus Spanien ans Internat. Nach vier Jahren hatte ich mich immer noch nicht an das deutsche Essen gewöhnt. Fürs Leben gelernt habe ich Durchhaltevermögen Mein schönster Moment Das waren die Vorstellungen und Festivals, bei denen wir damals aufgetreten sind. Wir waren in Frankreich, Italien, Japan, der Ukraine und in vielen Städten Deutschlands. Schön auch das gezeigte Repertoire: John Cranko, William Forsythe, Renato Zanella, Marco Santi und natürlich auch die ganzen Klassiker. Und der schlimmste? Festzustellen, dass ich viel besser bin, als mir während der Ausbildung zugesprochen wurde. Der Druck, technisch gut zu sein, war zu groß. Darüber wurde vergessen uns mitzugeben, dass Tanzen und das Gefühl dafür die andere Hälfte des Berufs sind. Schwierig fand ich auch die Ansicht, dass man nur Tänzerin werden kann, wenn man bestimmten körperlichen Standards entspricht. (Foto: Dominique Mahmoud)
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