Sportredakteurin Karla Schairer: „Liebes 2022, ich wünsche mir von Dir Wut und Gelassenheit. Wütende, laute Frauen und gelassene Männer, die diesen zuhören und sie dafür feiern. Ich wünsche mir, dass die Sportlerinnen, die die Hallen, die Felder und die Pisten rocken, die Aufmerksamkeit und Wertschätzung – medial und finanziell – bekommen, die sie verdient haben. Dass ihre Wettkämpfe nicht nur in versteckten Live-Streams online zu sehen sind. Dass sie von ihrem Sport leben können, so wie ihre männlichen Kollegen. Dass sie für ihre Leistungen in Deutschland so gefeiert und beachtet werden wie in den USA, wo etwa die Berliner Basketballerin Satou Sabally (im Bild) ein umjubelter Star ist. Dort, wo Frauen im Fußball, Softball und Basketball reich an Ruhm und Geld werden. Und dabei gleichzeitig nicht nur im Fokus stehen, wenn sie sich „trauen“, nicht mehr halbnackt zu turnen, sondern das anzuziehen, worin sie sich wohlfühlen. So ein 2022 würde uns allen gut stehen.“ (Foto: imago images/Beautiful Sports)
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