Der vom Gemeinderat am zweithöchsten bewertete Standort ist das Flurstück Berggasse 7 im Ortskern. Dafür soll das baufällige Gebäude (vorne rechts) abgerissen und ein Wohncontainer errichtet werden. Laut Verwaltung wäre aber nur Platz für 15 bis 20 Personen. Foto: Eddie Langner

Wohin mit Geflüchteten? Ein abgegraster Wohnungsmarkt und Bürokratie machen es Kommunen immer schwerer, ihrer Pflichtaufgabe nachzukommen. Das musste zuletzt auch Aidlingens Bürgermeister Ekkehard Fauth erleben.

Ende Januar hatte der Aidlinger Gemeinderat drei Standortvorschläge für die möglichst dezentrale Unterbringung von rund 80 Geflüchteten in Wohncontainern gemacht. Alle drei sind beim Landratsamt durchgefallen. Nun muss die Heckengäugemeinde unter Hochdruck drei neue Standorte benennen. Aidlingens Bürgermeister Ekkehard Fauth spricht über die Schwierigkeiten bei der Suche und den Umgang mit diesem sensiblen Thema.