Mit der Abwärme der Badischen Stahlwerke in Kehl werden bald Häuser in Straßburg beheizt. Foto: Christian Böhmer/dpa

Immer mehr Firmen wollen ihre Abwärme besser nutzen. Das Land hat jetzt einen Zwischenbericht vorgelegt. Im Vergleich zu den anderen Bundesländern liegt Baden-Württemberg vorne – doch es bleibt Luft nach oben.

Niemand kann sagen, wie viel Wärme genau in den Papierfabriken, Chemieunternehmen, Zementwerken oder Gießereien Baden-Württembergs ungenutzt durch den Schornstein geht – vermutlich könnten Hunderttausende Häuser damit geheizt werden. Denn viele Betriebe benötigen zur Herstellung ihrer Produkte sehr hohe Temperaturen, doch vielfach verpufft diese Abwärme. Um daran etwas zu ändern, hat das Land vor drei Jahren ein Abwärmekonzept verabschiedet. Nun gibt es einen Zwischenbericht, der am Dienstag im Kabinett vorgestellt worden ist.