

Artikel vom 22. Januar 2021 - 15:32
"Die Demokratie ist so verletzlich" spricht eine Schülerin den Liedtext mit und schaut dabei ernst in die Kamera. In einer anderen Szene fragen sich Schüler und Lehrer, wie es denn sein könne, dass "der" Friede männlich sei - genauso wie "der" Krieg. Im Zuge des Projekts "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ haben Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Lehrenden des Otto-Hahn-Gymnasiums ein bewegendes Video erstellt.
Inspirieren lassen haben sie sich dabei von niemand Geringerem als dem Prinzen-Frontsänger Sebastian Krumbiegel und seinem YouTube-Hit "Die Demokratie ist weiblich". Das Video mit deutschen Musik- und TV-Größen wie Iris Berben, Anna Loos oder Til Schweiger hat der Sänger bereits 2019 veröffentlicht.
Bei der Planung des Projekts sei den Schülern wichtig gewesen, dass Rassismus in einem weiten Sinn verstanden und thematisiert wird, um damit ein Zeichen gegen möglichst viele verschiedene Formen der Ausgrenzung zu setzen. "Schule mit Courage" hieße immer auch, sich engagiert für Werte wie die Demokratie einzusetzen, da sie keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Privileg sei, so die Arbeitsgemeinschaft "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ des OHG.
Und was sagt Sebastian Krumbiegel zu der Neuauflage seines Lieds? In einer E-Mail habe er die Schülerinnen, Schüler und das Lehrpersonal gelobt und ermutigt, "wach und aktiv zu bleiben" um gemeinsam etwas zu bewegen. Einen ersten großen Schrit hat das Projekt "Schule ohne Rassismus“ mit seinem Video getan.