Nadiia und Veronika Krupytska sind vor dem Krieg aus ihrer Heimat Ukraine geflohen, leben und trainieren jetzt in Ulm. Die eineiigen Zwillinge gelten als große Talente der Rhythmischen Sportgymnastik
Der Krieg ist weit weg an diesem Nachmittag. In der Turnhalle im Ulmer Stadtteil Söflingen können sich die Mädchen, die hier trainieren, höchstens ein paar blaue Flecke holen. Nadiia Krupytska hat sich einen Reifen geschnappt und wirft ihn ein paar Mal schwungvoll nach oben. Dann lässt sie ihn in einer eleganten Bewegung von einem Arm über den Rücken auf den anderen Arm rollen. Neben ihr übt ihre Zwillingsschwester Veronika mit einem Stab, an dem ein langes Band befestigt ist. Sie wirft das Band hoch in die Luft, macht eine Rolle auf dem Boden und fängt es beim Aufstehen wieder auf.
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