Zwei Manager im Mehr-Marken-Konzern Stellantis: Stellantis-Chef Carlos Tavares (links) und Opel-Chef Michael Lohscheller auf der Internationalen Automobil-Ausstellung 2017 am Stand von Opel. Damals war Tavares Chef der PSA-Gruppe. Foto: dpa/Arne Dedert

Der Autobauer will sich als einzige deutsche Marke in dem multinationalen Automobilkonzern Stellantis behaupten. Opel-Chef Michael Lohscheller denkt auch an Märkte, die das Unternehmen unter dem alten Eigentümer nicht betreten durfte.

Rüsselsheim - Der Rüsselsheimer Autobauer Opel sieht sich nach vier turbulenten Jahren nun gut aufgestellt für die Zukunft. „Wir sehen Stellantis als große Chance“, sagte der seit 2017 amtierende Vorstandschef Michael Lohscheller im Gespräch mit unserer Zeitung. „Wir haben Opel komplett neu aufgestellt in den vergangenen Jahren und dabei keinen Stein auf dem anderen gelassen“, sagt Lohscheller. Nach zwanzig Jahren, in denen Opel nur Verluste geschrieben hat, habe man sich hin zu einem profitablen Hersteller entwickelt, der zudem noch eine Führungsrolle bei der Elektromobilität anstrebe. Opel habe bewiesen, dass man sich in gewisser Weise neu erfinden könne.