Mit diesem Profi-Scanner können in der Zehntscheuer alte Fotos oder sonstige Dokumente digitalisiert werden. Foto: privat

Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Böblinger Bilderbogen: Vergangenheit in Farbe …“ in der Städtischen Galerie in der Zehntscheuer ist an diesem Wochenende eine „Heimatstube“ eingerichtet. Dort können alte Funde, Dokumente oder Fotos begutachtet und gespeichert werden.

Wer kennt es nicht? Es wird ausgeräumt, umgezogen oder renoviert, und da fällt etwas Altes in die Hände, das so gar nicht erwartet wurde. Gefolgt vom Gedanken: Handelt es sich um etwas mit Wert oder kann es in den Müll wandern?

Dafür gibt es erstmalig in der extra eingerichteten „Stube“ im Museum Zentscheuer in Böblingen die Möglichkeit, eigene rätselhafte Fundstücke, etwa aus dem Keller, vom Dachboden, oder von sonst wo – von Wilfried Kapp, Reinhard Knoblich, Dietmar Pfeffer und Hans-Jürgen Sostmann, die sich hochinteressiert für die Stadtgeschichte einsetzen – sichten, einordnen oder bestimmen zu lassen. An diesem Samstag, 25. Februar, und am Sonntag, 26. Februar, jeweils von 15 bis 17 Uhr werden die Heimatforscher zu allen Fragen Rede und Antwort sowie mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das Angebot gehört zum Rahmenprogramm der aktuellen Ausstellung „Böblinger Bilderbogen: Vergangenheit in Farbe …“ in der Städtischen Galerie.

Innerhalb dieser Zeitfenster steht zudem ein Profi-Scanner zur Verfügung. An ihm können alte Fotos oder sonstige Dokumente, aber auch Dreidimensionales ins digitale Zeitalter überführt – und so für die Zukunft festgehalten werden. Das Digitalisieren der Zufallsfunde ist auch während der Laufzeit der Ausstellung zu den Öffnungszeiten des Museums Zehntscheuer möglich.