Mutmaßlich war es ein Belgischer Schäferhund (Symbolbild), der am Sonntag in Unterjettingen den Hund einer 21-Jährigen und danach die Frau selbst angegriffen hat. Foto: Eky Eibner/Eky Eibner

Gefährlicher Gassi-Gang im Gäu: Eine 21-Jährige wollte in Unterjettingen ihren Hund vor einem angreifenden Hund – mutmaßlich ein Belgischer Schäferhund – schützen und wurde dabei selbst verletzt. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Jettingen - Der Polizeiposten Gäu ermittelt gegen den noch unbekannten Besitzer eines Hundes, der am Sonntag gegen 14 Uhr in der Industriestraße in Unterjettingen (Kreis Böblingen) den Hund einer 21-Jährigen und sie selbst angegriffen hat. Wie die Polizei berichtet, soll es sich um einen Belgischen Schäferhund gehandelt haben. Das fremde Tier war unvermittelt auf den deutlich kleineren Hund der jungen Frau losgegangen. Daraufhin habe der vermeintliche Schäferhund nach ihr geschnappt und sie dabei leicht verletzt.

Mutmaßliche Hundebesitzer laufen einfach davon

Erst einige Momente später seien zwei unbekannte Frauen hinzugekommen. Laut Aussage der angegriffenen 21-Jährigen hatten diese sich recht weit entfernt von dem nicht angeleinten Hund aufgehalten. Sie zogen den mutmaßlichen Belgischen Schäferhund von der 21-Jährigen weg und gingen zu Fuß davon. Nach dem Gesundheitszustand der angegriffenen Frau erkundigten sie sich nicht. Die junge Hundebesitzerin alarmierte im Anschluss die Polizei.

Zu den Frauen ist nur bekannt, dass sie zwischen 25 und 30 Jahren alt sein dürften. Um welche Rasse es sich genau bei dem Hund der 21-Jährigen handelt, ist der Polizei nicht bekannt. „Möglicherweise ein Chihuahua“, vermutet einer der Beamten mit Blick auf das „Handtaschen-Format“ des kleinen Vierbeiners. Weitere Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon (07032) 954951-0 entgegen.