Die Präsidenten Chinas und Russlands beim Eröffnungsplausch in Moskau Foto: AFP/Sergei Karpukhin

Die Spaltung der Welt spielt Peking in die Karten. Das Treffen in Moskau ist ein weiterer geschickter Zug, kommentiert Dieter Fuchs.

Russland und China verbindet eine durchaus wechselhafte Geschichte, die lange geprägt war durch die Dominanz Moskaus. Das hat sich seit dem Ukraine-Krieg für alle sichtbar verändert. Es ist keine lang gepflegte Freundschaft, sondern pure Interessenpolitik, die Peking bewegt, so freundlich und verbindlich gegenüber dem nördlichen Nachbarn aufzutreten. China kann Russlands Bodenschätze gut gebrauchen, die jetzt auch noch günstig einzukaufen sind. Und es festigt, auch jetzt wieder beim Besuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping, die Verbindung zweier Autokratien, die für künftige geopolitische Kämpfe Chinas von großem Wert sein kann.