DGB-Landeschef Kai Burmeister fordert vom Land mehr Tempo bei Investitionen. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Riskiert Baden-Württemberg seine wirtschaftliche Spitzenposition, weil das Land zu wenig investiert? Wo die Gewerkschaften den größten Nachholbedarf geltend machen.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund Baden-Württemberg (DGB) hat den Investitionsbedarf im Südwesten auf 165 Milliarden Euro in den nächsten zehn Jahren beziffert. Mit 54 Milliarden Euro entfällt der größte Brocken demnach auf den Klimaschutz, dicht gefolgt vom Modernisierungsbedarf bei Schienen, Straßen, Brücken und Kraftwerken mit 53 Milliarden Euro. Mit weitem Abstand folgen Bildung (28 Milliarden Euro), der Wohnungsbau mit 18 und das Gesundheitswesen mit 12 Milliarden Euro.