In Teilen Nordrhein-Westfalens, Niedersachsens und Sachsen-Anhalts galt am Samstag die Höchste Warnstufe des Deutschen Wetterdienstes. Foto: dpa/Lino Mirgeler

Wegen des erwarteten heftigen Wintereinbruchs in Teilen Deutschlands hat die Bahn in mehreren Städten Übernachtungsmöglichkeiten für gestrandete Reisende organisiert.

Berlin - Auf diese Weise sei man etwa in Hamburg, Hannover, Münster, Kassel und Leipzig vorbereitet, falls Kunden ihr Reiseziel mit dem Zug nicht mehr erreichen könnten, sagte eine Sprecherin am Samstagabend. Auch das Servicepersonal an den Bahnhöfen sei verstärkt worden. Außerdem wolle man Reisenden mit Taxigutscheinen helfen, ihr Ziel womöglich doch noch zu erreichen.

Höchste Warnstufe des Deutschen Wetterdienstes

Reisende sollten sich vor der Abfahrt auf jeden Fall informieren, ob ihr Zug fährt - entweder im Internet, in der Bahn-App oder unter der extra eingerichteten Hotline 08000 996633. Die Bahn hatte bereits im Vorfeld gewarnt, dass der erwartete Wintereinbruch zu Einschränkungen im Schienenverkehr führen könne. Die Menschen sollten sich an die Empfehlung des Deutschen Wetterdienstes halten und wenn möglich zu Hause bleiben, sagte eine Sprecherin.

In Teilen Nordrhein-Westfalens, Niedersachsens und Sachsen-Anhalts galt am Samstag die Höchste Warnstufe des Deutschen Wetterdienstes. In der Nacht rechneten die Meteorologen von Westen nach Osten von Bocholt bis Magdeburg mit starkem Schneefall und extremen Schneeverwehungen. In weiten Teilen von Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen und Sachsen soll es Glatteis geben.