Die Politik tötet die Zukunft? Am 3. März wird wieder weltweit für Klimaschutz gestreikt. Foto: IMAGO//Alain Pitton

Am 3. März gehen wieder weltweit Menschen fürs Klima auf die Straße. Doch rund viereinhalb Jahre nach dem ersten Schulstreik von Greta Thunberg hat die Zugkraft der Bewegung nachgelassen. Das liegt nicht nur an radikaleren Organisationen.

Morgen ist es zu spät. „Tomorrow is too late.“ Das ist das Motto des globalen Klimastreiks am Freitag, 3. März. Das soll bedeuten, dass die Folgen der Klimakrise immer drastischer werden, sagt Darya Sotoodeh, eine Sprecherin von Fridays for Future. Die Heidelberger Studentin hat von 2019 an Streiks besucht, seit 2020 ist sie in der Organisation aktiv. „Es geht uns nicht nur um die Zukunft. Die Folgen der Erderwärmung sind schon jetzt spürbar, vor allem im globalen Süden.“ Diese Herausforderungen würden jedoch von der Politik immer weiter in die Zukunft geschoben, kritisieren die Aktivisten.