20.000 Anwohner mussten das Gebiet während der Entschärfung verlassen. Foto: dpa/Boris Roessler

In Frankfurt hat der Kampfmittelräumdienst am Mittwoch eine große Weltkriegsbombe entschärft. Zuvor mussten 20.000 Anwohner ihre Häuser verlassen.

Der Großeinsatz in Frankfurt aufgrund der Entschärfung einer Weltkriegsbombe ist am Mittwoch erfolgreich beendet worden. Wir die Feuerwehr am Nachmittag mitteilte, habe der Kampfmittelräumdienst den Blindgänger entschärft. Damit seien alle Absperrungen wieder aufgehoben.

Die Entschärfung der 500 Kilogramm schweren Bombe im Stadtteil Bockenheim hatte sich durch Anwohner verzögert, die den Gefahrenbereich nicht verlassen wollten.

Viele Behinderungen durch Entschärfung

Bis zum Mittwoch um 9 Uhr waren etwa 20.000 Anwohner dazu aufgefordert, den Evakuierungsbereich im Umkreis von tausend Metern um die Bombe zu verlassen. Einige weigerten sich und mussten von der Polizei aufgefordert werden, das Gebiet zu verlassen. Für die Entschärfung wurde ein Zünder entfernt und vor Ort zerstört. Das sorgte für einen Knall.

Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am Montagmorgen bei Bauarbeiten entdeckt worden. Von der Evakuierung betroffen waren unter anderem Bahngleise, eine Autobahn und ein Busdepot. Es kam zu Ausfällen, Umleitungen und Verspätungen im öffentlichen Nahverkehr.