Die Trauben an der Neckarschleife bei Mundelsheim sind reif für die Ernte. Foto: /Karsten Schmalz

Der Weinbauverband Württemberg erwartet einen charakterstarken 2022er – trotz Niederschlagsmangel und Einbußen an besonders trockenen Standorten.

Die Weinlese in Württemberg startet deutlich früher als in vorherigen Jahren. Und die Aussichten für den Jahrgang haben sich – so das Wetter jetzt nicht noch einen Strich durch die Rechnung macht – in den vergangenen Wochen deutlich verbessert, sagte der Präsident des Württembergischen Weinbauverbands Hermann Hohl, bei der Herbstpressekonferenz des Verbands am Donnerstag im Schlossgut Hohenbeilstein. Der Regen in den der vergangenen Wochen habe viel geholfen; dort jedenfalls, wo er in ausreichender Menge fiel. Hier seien die regionalen und lokalen Unterscheide groß. Mit entsprechender Auswirkung auf die Erntemenge. Insgesamt rechnet man seitens des Weinbauverbands – nachdem vor einigen Wochen örtlich noch Einbußen bis 30 Prozent befürchtet wurden – insgesamt mit einer durchschnittlichen Traubenmenge – bei hervorragender Qualität.