Josef führt Maria durch die Sindelfinger Altstadt, die originalgetreu auf dem Rücken eines Esels sitzt Foto: Stefanie Schlecht

Die Sindelfinger Christgeburt hat eine lange Tradition. Das Krippenspiel wurde auch in diesem Jahr wieder gespielt, gesungen und musiziert.

Die „Sindelfinger Christgeburt“ ist seit gut einem Vierteljahrhundert eine feste Institution. Alle zwei Jahre wird die Weihnachtsgeschichte gespielt, gesungen und musiziert. Im Jahr 1996 haben der im vergangenen Jahr verstorbene frühere Sindelfinger Kulturamtsleiter Dieter E. Hülle und der Kirchenmusiker Wolfram Graf die Christgeburt erstmals mit der städtischen Kulturszene aufgeführt.

Vom Stadtmuseum bis zur Martinskirche

Zuletzt war die Aufführung pandemiebedingt ausgefallen, am Samstagabend bewegte sich das Stationentheater wieder von Stadtmuseum über Kurze Gasse und Schaffhauser Platz bis hin zur Martinskirche, wo der Erzengel Gabriel den schlafenden Hirten die Geburt Jesu verkündete. Mitwirkende waren der Sindelfinger Kinder- und Jugendchor, das Frauenensemble der Cappella Nuova, Instrumentalisten, Mitglieder diverser Sindelfinger Theatergruppen sowie Blechbläserensemble, Schlagwerk und Orgel. Die musikalische Leitung hatte Kirchenmusikdirektor Daniel Tepper inne.