Facebook habe Ausländer bei der Besetzung von Stellen gegenüber US-Arbeitern bevorzugt, das erklärte das US-Justizministerium. Foto: dpa/Christophe Gateau

Wegen angeblicher Benachteiligung von Amerikanern bei der Jobvergabe muss der US-Internetkonzern Facebook eine Strafe in Millionenhöhe zahlen.

Washington - Der US-Internetkonzern Facebook muss wegen angeblicher Benachteiligung von Amerikanern bei der Jobvergabe eine Strafe von insgesamt 14,25 Millionen Dollar (12,25 Mio Euro) zahlen. Der Konzern von Tech-Milliardär Mark Zuckerberg habe Ausländer bei der Besetzung von Stellen gegenüber US-Arbeitern bevorzugt, erklärte das US-Justizministerium am Dienstag in Washington.

Angeblich soll Facebook für bestimmte lukrative Jobs vor allem Ausländer in Betracht gezogen und ihnen Visas und Greencards besorgt haben, anstatt sich am US-Arbeitsmarkt umzuschauen. „Facebook steht nicht über dem Gesetz“, erklärte eine Vertreterin des Justizministeriums. Der Konzern müsse sich an die Vorschriften in halten. Eine Stellungnahme von Facebook lag zunächst nicht vor.