Die Forscherinnen Bernadette Pogoda und Tanja Hausen bereiten die auf Austernschalen angesiedelten Austern in Jutenetzen zum Aussetzen im Wasser vor. Foto: Kubikfoto

Die Europäische Auster ist ein frühes Opfer der Überfischung. Deutsche Forscher wollen sie in die Nordsee zurückholen. Sie brauchen Geduld und den richtigen Ort.

Bremerhaven - Ein Riff, so weit das Auge reicht: Schwämme, Seenelken und Moostierchen siedeln darauf, kleine Jungfische spielen verstecken und ein großer Krebs lugt schräg unter einer Auster hervor. So oder so ähnlich könnte es einmal ausgesehen haben auf weiten Teilen des Nordseebodens. Denn dort, wo heute meist ebener sandig-modriger Boden ist, fanden sich noch vor 150 Jahren ausgedehnte Austernbänke. Über sechs Prozent der Bodenfläche, so heißt es nach Schätzungen, seien einst mit Austern besiedelt gewesen. Das entspricht einer Fläche, die ungefähr die Größe Nordrhein-Westfalens hat.

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