Am Mittwoch dürften deutlich weniger Briefe zugestellt werden als üblich – bei der Post wird gestreikt. Foto: dpa/Oliver Berg

Zum zweiten Mal binnen weniger Tage sind Beschäftige bei der Deutschen Post zu Warnstreiks aufgerufen. Wo wird gestreikt?

Wer an diesem Mittwoch auf Briefe wartet, könnte das vergeblich tun. Zumindest, wenn der Zusteller die Deutsche Post ist. Denn dort wird gestreikt. Aufgerufen hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi – und zwar schon am Dienstag (4. Februar). Laut einer Mitteilung werde sich der Streik aber voraussichtlich erst ab diesem Mittwoch, 5. Februar, auswirken.

Zum Warnstreik aufgerufen waren die Beschäftigten in den sogenannten Briefzentren. Dort werden die Sendungen sortiert und dann an sogenannte Zustellstützpunkte weitergeleitet, wo Postboten die Briefe mitnehmen und dann ausliefern. Da die Zustellstützpunkte am Dienstag bereits beliefert worden waren und die Briefträger normal arbeiteten, dürfte es erst am Mittwoch zu Engpässen kommen – und mancherorts die Briefkästen leer bleiben.

Post-Streik: Wo wird gestreikt?

Laut der deutschen Presseagentur sind unter anderem die folgenden Briefzentren betroffen:

In Nordrhein-Westfalen wird gestreikt in:

  • Köln
  • Bonn
  • Hagen
  • Siegen
Verdi will bessere Arbeitsbedingungen für rund 170.000 Beschäftigte erreichen. Foto: dpa/Martin Schutt

Post-Streik: Zweiter Warnstreik binnen weniger Tage

In der vergangenen Woche hatte Verdi bereits an drei Tagen andere Standorte der zum Logistiker DHL gehörenden Post bestreikt. Millionen Sendungen blieben liegen, auch die Region Stuttgart war betroffen.

Die Gewerkschaft fordert unter anderem sieben Prozent mehr Lohn für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten der Post in Deutschland. Außerdem sollen sie drei Extra-Urlaubstage bekommen.

Mit Material von dpa.