Von der Schleicherhütte hat man beste Aussichten auf Ebingen. Foto: Jakob Panitz

Wo die Berge der Schwäbischen Alb schon an der 1000-Meter-Marke kratzen, ist man in der Region um Albstadt. Zu deren zertifizierten „Traufgängen“ zählt auch der Schlossfelsenpfad, der aussichtsreich über Albstadt führt.

Länge: knapp 13 Kilometer.

Auf- und Abstiege: jeweils circa 200 Meter.

Anfahrt: über die B 27 (Tübingen), B 32 (Hechingen) und auf Landstraßen bis Bitz, dann auf der L 448 Richtung Albstadt-Ebingen. Der IRE Richtung Aulendorf fährt von Stuttgart direkt bis Albstadt-Ebingen, www.bahn.de.

Hier geht’s lang:

Wir starten am Gasthof Fohlenweide 1 erreichbar über die L  448 – zwischen Bitz und Albstadt-Ebingen geht es links ab (beschildert). An der Fohlenweide endet die Straße mit Parkplätzen. Wir folgen der Beschilderung „Schleicherhütte 1,1 km“. Auf dem geschotterten Fohlenwiesweg wandern wir circa 500 Meter in Richtung Westen. Am Waldrand dann rechts ab zum „Waldheim 4,2 km“, unser Zwischenziel. Hier ist auch das Traufgänge-Logo „Schlossfelsenpfad“ zu sehen, dem wir bis zum Ende dieser gut markierten Tour folgen können. Der Weg wird nach wenigen Metern zum breiten Pfad. Unter den diversen Wegmarkierungen ist auch das Logo des Donau-Zollernalb-Weges.

Bald erreichen wir die Schleicherhütte 2 direkt am Trauf, auf 920 Metern Höhe, wo man einen schönen Blick auf Albstadt-Ebingen genießen kann. Es geht auf dem Pfad noch ein Stück weiter nach oben, dann abwärts auf einem nun breiten Schotterweg.

Wir folgen dem Logo Schlossfelsenpfad. Es geht einen Steig herunter, teils mit Treppenstufen (spätestens ab hier wird es ungeeignet für Kinderwagen), bis zur L  448. Hier wenige Meter nach rechts, dann die Straße queren und auf einem Pfad aufwärts, der Beschilderung folgen. Vorbei an einer Picknickstelle erreichen wir eine breite Schotterstraße – noch 1,3 Kilometer bis zum Waldheim. Es kommen wieder Treppen und eine Aussichtsbank. Nach schönem Blick auf die Stadt und einer Picknickstelle folgt eine weitere Treppe und wir machen einen Abstecher nach links, zum 24 Meter hohen Schlossfelsenturm, von dessen oberster Plattform (nun auf 970 Meter Höhe) wir einen Rundumblick genießen können. Bei guter Fernsicht sind gar die Zugspitze, der Säntis und die Jungfrau zu sehen.

Zurück auf dem Pfad geht es die restlichen Meter, teils auf Steintreppen, zum Waldheim 3. Wir biegen nach der Gaststätte links ab, zum Parkplatz, an dessen Ende wir rechts abbiegen und der Beschilderung „Waldheim 14,9 km“ sowie dem Traufgänge-Logo folgen. Sie führt rund herum, beziehungsweise immer wieder zum Startpunkt am Schlossfelsenpfad zurück. Auf breitem Schotter-Splitt-Weg geht es an einem Waldkletterpark und nach weiteren 600 Metern an einem Gehege mit Wildschweinen vorbei. Kurz vor einer Lichtung biegen wir links ab 4. Wenig später geht es aus dem Wald heraus, dann erneut links ab.

Hier geht’s lang. Foto: Karte: Yann Lange(Bearbeitung)

Wer hier geradeaus weiter wandert, kommt nach 400 Metern wieder auf den Schlossfelsenpfad, spart dadurch 2,3 Kilometer – verpasst aber eine idyllische Landschaft mit Wacholderheide und schönen Ausblicken (Aussichtsbank).

Wir wollen nichts verpassen, biegen hier also links ab. Kurz nach einem Strommast geht es rechts (beschildert), auf einen Wiesenweg 5. Erneut kommen wir an einer Picknickstelle vorbei, bis zu einem Teerweg, wo wir rechts abbiegen. Wir folgen einfach weiter den Waldheim-Schildern und dem Traufgänge-Logo, kommen in den Wald, gehen an Waldrändern weiter, vorbei an einer weiteren Picknickstelle auf einer Anhöhe und queren kurz danach wieder die L  448 6. Die Beschilderung führt geradeaus über den Wanderparkplatz Roßberg und kurz danach erreichen wir den großen Spielplatz des Freizeitvereins Roßberg. Bereits nach circa 100 Metern geht es hier rechts ab 7, in den Wald (beschildert) und wenig später kommen wir zur Straße, die zur Fohlenweide führt. Hier entweder der Straße oder der Waldheim-Beschilderung folgen. In jedem Fall sind es noch 500 Meter, leicht aufwärts, bis zum Startpunkt.

Einkehrmöglichkeiten: Gasthof Fohlenweide, www.gasthof-fohlenweide.de, und Das Waldheim, www.daswaldheim.de

Karte: LGL-Karte W 251 Albstadt, Obere Donau (Mitte), Inzigkofen, Schwäbischer Albverein