Hier ein Hitlerbärtchen, dort ein grober Spruch: Im Wahlkampf werden Plakate von Parteien immer wieder zerstört oder entfernt. Das passiere im normalen Maße, sagen manche, aber nicht alle Ortsverbände.
Auch der Leonberger CDU sitzt der Schreck ein wenig in den Knochen: In der Nacht auf Dienstag war das Böblinger Büro des CDU-Politikers Marc Biadacz mit Nazivergleichen beklebt worden. „Natürlich betroffen und verständnislos“ sei man auch im Leonberger Ortsverband der Christdemokraten, sagt der Fraktionsvorsitzende Oliver Zander. Gerade erst war er mit seiner Partei Teil des Pferdemarktumzugs, auch davor habe er sich gefragt: Kommen da Äußerungen unter der Gürtellinie, Beschimpfungen gar? „Aber es war okay“, sagt Zander.
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