Weil sich der Schäferhund nicht beruhigte, wurde er schließlich erschossen. (Symbolbild) Foto: IMAGO/imagebroker/IMAGO/imageBROKER/alimdi / Arterra

In Mengen greift ein Schäferhund am Donnerstag seine Besitzerin an. Die verletzte Frau flüchtet auf ihren Balkon und ruft die Polizei. Doch auch diese kann den Hund nicht bändigen.

Feuerwehr und Polizei haben eine Frau in Mengen im Kreis Sigmaringen am Donnerstag vor ihrem eigenen Hund gerettet. Die Hundebesitzerin war am Donnerstag von ihrem Schäferhund-Mischling angegriffen, zweimal gebissen und dadurch am Arm verletzt worden, teilte die Polizei am Freitag mit. Die Frau flüchtete auf ihren Balkon in Mengen, von dem sie anschließend von der Feuerwehr gerettet wurde. Ein Rettungsdienst brachte die Frau zur Behandlung ihrer Verletzungen in ein Krankenhaus.

Das Tier hielt sich zu diesem Zeitpunkt immer noch in der Wohnung auf. Um es zu bändigen, verständigten die Polizeibeamten die Polizeihundeführerstaffel und den Trainer des Tieres. Da der Hund auch nach einer Stunde nicht beruhigt werden konnte und von ihm weiterhin eine erhebliche Gefahr ausging, wurde er noch in der Wohnung erschossen. Das Aggressionspotenzial des Tieres war nach Angaben der Polizei schon zuvor von einem Tierarzt festgestellt worden.