Bjørn Melhus hat die Apokalypse digital in die Gegenwart geholt. Foto: VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Ein Stipendium an der Villa Massimo in Rom ist eine besondere Auszeichnung für Kulturschaffende. In Stuttgart werden jetzt die taufrischen Ergebnisse gezeigt – was taugen sie? An diesem Wochenende ist der Eintritt in die Ausstellungen frei.

Bjørn Melhus staunte nicht schlecht, als er an einem seiner ersten Abende in Rom in den Himmel über der heiligen Stadt blickte. Was dort blinkte, war nicht etwa Gottes Schöpfung, sondern eine Formation der Satelliten von Elon Musks Firma SpaceX. Wie eine Perlenkette leuchteten die Lichter zunächst ordentlich in einer Reihe, bevor sich die Satelliten auf ihre vorgesehenen Umlaufbahnen verteilten.