Stefan Horngacher lobt die Erhöhung der Siegprämie. Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Die Prämie für den Gesamtsieg bei der Tournee wird auf 96 300 Euro angehoben – was die Beteiligten wie Karl Geiger oder Stefan Horngacher als angemessen empfinden.

Stuttgart - Es ist ja so eine Sache mit dem Preisgeld im Sport. Was ist angemessen, was fair? Und ist genug tatsächlich genug? Golfer Hideki Matsuyama zum Beispiel erhielt für seinen Sieg beim US Masters in Augusta 1,83 Millionen Euro, beim Tennis-Turnier in Wimbledon gab es für Gewinnerin Ashleigh Barty und Gewinner Novak Djokovic jeweils 2,02 Millionen Euro, dem nächsten Darts-Weltmeister werden knapp 594 000 Euro überwiesen. Ein gebührender Verdienst? Diese Frage haben sich auch die Organisatoren der Vierschanzentournee gestellt – und für die 70. Auflage, die an diesem Mittwoch in Oberstdorf beginnt, das Preisgeld verfünffacht. Der Gesamtsieger streicht nun 96 300 Euro ein, gewinnt er dazu noch alle vier Springen samt den Qualifikationswettbewerben, kommt er auf 146 400 Euro. „Dies“, sagt Mitfavorit Karl Geiger, „ist eine passende Form der Anerkennung.“