Von den vielen Verletzten lässt sich VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo die Vorfreude auf die neue Saison nicht nehmen. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Mit erheblichen Personalproblemen tritt der VfB Stuttgart an diesem Samstag (15.30 Uhr) im DFB-Pokal beim BFC Dynamo in Berlin an. Auf eine erfahrene Mannschaft kann Trainer Pellegrino Matarazzo dennoch zurückgreifen.

Stuttgart - Die Vorfreude auf die neue Saison lässt sich Pellegrino Matarazzo nicht nehmen – auch nicht von den neun Profis, die sich verletzt, krank oder aus sonstigen Gründen abgemeldet haben, noch ehe das erste Pflichtspiel dieser Runde angepfiffen wurde. Er spüre „ein Kitzeln“ und sei bester Dinge, sagt der VfB-Trainer vor dem Erstrundenspiel im DFB-Pokal an diesem Samstag (15.30 Uhr) beim Viertligisten BFC Dynamo in Berlin – und weigert sich standhaft, die angespannte Personalsituation zu beklagen: „Es ist wichtig , niemals in eine Opferrolle zu verfallen oder nach Ausreden zu suchen. Mein Fokus liegt auf jenen Spielern, die mir zur Verfügung stehen.“

Trotz der vielen Ausfälle kann der Trainer eine Elf aufs Feld schicken, die gegen den Tabellenführer der Regionalliga Nordost (drei Spiele, drei Siege) klarer Favorit ist. Im Tor dürfte Florian Müller den Vorzug gegenüber Fabian Bredlow bekommen, dem als Nummer zwei eigentlich die DFB-Pokalspiele vorbehalten sind.

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Doch soll der neue Stammkeeper nach seiner Teilnahme an den Olympischen Spielen die Möglichkeit bekommen, sich vor dem Bundesliga-Auftakt in einer Woche mit seinen Vorderleuten einzuspielen. Im Angriff spricht viel dafür, dass es Hamadi Al Ghaddioui sein wird, der den mit dem Coronavirus infizierten Torjäger Sasa Kalajdzic ersetzen wird.

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