Der VfB hat sich nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte ein 1:1 erkämpft. Für Sasa Kalajdzic (links) zu wenig im Kampf um den Klassenerhalt. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Nach dem 1:1 des VfB Stuttgart gegen den VfL Wolfsburg haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.

Am 32. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart den VfL Wolfsburg empfangen – und trennte sich 1:1.

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Nach der Begegnung am Samstag in Stuttgart äußerten sich die beteiligten Akteure. Wir tragen die Stimmen zum Spiel zusammen.

VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo: „Wir haben eine ausgeglichene erste Halbzeit gesehen, auch wenn Wolfsburg ein bisschen mehr vom Spiel hatte. Zweite Halbzeit haben wir uns gesteigert und dann auch den verdienten Ausgleich gemacht. Wolfsburg hat uns ein wenig überrascht, wir haben dann umgestellt und mehr Druck auf Ball und Gegner machen können. So sind wir immer besser geworden, haben uns den Mut ein Stück weit erarbeitet. Auch die Wechsel haben uns gut getan. Nächste Woche liegt es an uns, konkurrenzfähig zu sein. “

VfL-Coach Florian Kohfeldt: „Wir sind gut reingekommen. Auch das Tor zu so einem frühen Zeitpunkt hat uns gut getan. Doch wir sind nicht mit der letzten Konsequenz auf das zweite Tor gegangen. Dann wurde der VfB besser, aber wir haben noch die Möglichkeit, das Spiel zuzumachen. Das gelang nicht und so kommt der VfB dann doch noch zum Ausgleich. Insgesamt geht das in Ordnung. Wir haben den Klassenerhalt geschafft, halbwegs souverän und drei Spieltage vor Schluss. Wir waren alle sehr angespannt in den letzten Wochen. Jetzt fliegen wir nach Hause mit einem guten Gefühl.“

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VfB-Sportchef Sven Mislintat: „Es war von Beginn an ein ausgeglichenes Spiel, wie ich finde. Wolfsburg war über Standards extrem gefährlich. So fällt auch das Tor, da haben wir fünf bis zehn Minuten gebraucht, um uns zu schütteln. Doch schon in der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit können wir eigentlich den Ausgleich machen. Dann war es wichtig, maximal klar zu bleiben und auf die Wolfsburger Umschaltmomente aufzupassen. Und dann muss man auch klar sagen, dass uns Flo Müller heute mit einem unfassbaren Save nach einem Flipperball bei 0:1 im Spiel hält. So war es uns dann möglich, uns noch selbst zu belohnen mit einem hochverdienten 1:1.“

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VfB-Stürmer Sasa Kalajdzic: „Wenn man am Schluss noch ein Tor schießt und so das Unentschieden holt, ist das immer gut für die Moral. Aber in unserer Situation ist der Punkt zu wenig. Es war kein einfaches Spiel. Aber ich denke in der zweiten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel geliefert, auch wenn wir nicht viele glasklare Chancen kreiert haben. Wir haben alles gegeben, haben gearbeitet, auch für die Fans, die heute wieder super waren. Das ist auch das Mindeste, was man von uns verlangen kann. Aber irgendwie fühlt sich der Punkt nicht so gut an.“

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