Die Anzeigentafel in der Stuttgarter Arena. In der Bildergalerie blicken wir auf das Pokalduell zurück. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Gegen das Zweitliga-Schlusslicht Arminia Bielefeld feiert die Mannschaft von Interimstrainer Michael Wimmer ein Schützenfest und zieht ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein. Der Auftritt dürfte Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben.

Was für ein Abend! Mit 6:0 (4:0) schießt der VfB Stuttgart Arminia Bielefeld aus dem DFB-Pokal und löst das Ticket für das Achtelfinale. Pascal Stenzel, Wataru Endo, Luca Pfeiffer (2), Silas Katompa und Serhou Guirassy lassen die VfB-Fans jubeln und von besseren Zeiten träumen. „Wir haben die Chance genutzt, endlich mal ein Spiel früh zu entscheiden“, sagte Torschütze Stenzel. „Zehn Tore muss man erst mal schießen. Aber Bochum und Bielefeld waren auch nicht die ganz großen Kaliber“, ergänzte er mit Blick auf die beiden Siege gegen Bochum (4:1) und Bielefeld unter Interimstrainer Michael Wimmer. Zehn Tore in seinen ersten beiden Spielen als VfB-Trainer: Das gelang zuletzt Willi Entenmann 1986. Entsprechend gelöst äußerte sich der 42-Jährige. „Das war ein schönes Erlebnis für die Mannschaft. Ich denke, sie wird mit breiter Brust zum Spiel nach Dortmund fahren.“ Wo Wimmer am Samstag auf jeden Fall noch auf der Bank sitzen wird.