Beim VfB ist nicht nur das Stadion eine Baustelle: Ungeklärt ist zum Beispiel die Zukunft von Interimstrainer Michael Wimmer. Foto: Baumann

Kader, Führungspersonal, Finanzen – die Irrungen und Wirrungen im Jahr 2022 zeigen, dass es bei dem Fußball-Bundesligisten großes Verbesserungspotenzial gibt.

Egal, wie das letzte Pflichtspiel vor der Winterpause an diesem Samstag (15.30 Uhr) in Leverkusen für den VfB auch immer endet, eines steht schon fest: Viel turbulenter hätte 2022 kaum sein können. Auf den Einstieg des neuen Vorstandsvorsitzenden Alexander Wehrle folgten die Abstiegsangst, die Explosion der Emotionen bei der Rettung gegen den 1. FC Köln, ein heißer Transfersommer, das Kommunikationschaos rund um die Verpflichtung des prominenten Ehemaligen-Trios Khedira/Lahm/Gentner, die nächste sportliche Krise samt Trennung von Trainer Pellegrino Matarazzo, die Ungewissheit um die Zukunft von Sportdirektor Sven Mislintat, vier teils spektakuläre Heimsiege unter Interimscoach Michael Wimmer. Und nun? Täte ein objektiver Blick auf die vergangenen Monate voller Irrungen und Wirrungen gut – verbunden mit der Frage: Welche Lehren muss der VfB aus dem Jahr 2022 ziehen?