Interessante und im Fußball noch neue Eindrücke gibt es aktuell auf YouTube zu sehen. Denn der DFB hatte Schiedsrichter Christian Dingert im Finale mit einer Kamera ausgestattet.
„Wie kann das kein Foul sein?“ – mit dieser Frage von Bielefelds Kapitän Mael Korboz an Schiedsrichter Christian Dingert inklusive Schnappschuss des Bielefelders bietet der DFB aktuell ein Video auf YouTube an, das durchaus interessant ist. Denn es zeigt das Pokalfinale aus Schiedsrichter-Perspektive. Dingert trug eine Kamera während der Partie. Angebracht am Schiedsrichter Head-Set.
Dieses Video, das in den ersten 24 Stunden knapp 200.000 Ansichten eingesammelt hat, zeigt alle spielentscheidenden Szenen und Tore. Ein noch ziemlich neuer Blick hinter die Kulissen, den man aus dem Fußball so noch nicht kennt, der aber beispielsweise im Rugby-Sport schon etabliert ist. Teilweise wähnt man sich in einem Virtual-Reality-Spiel am Computer, so eindrucksvoll und fast schon unecht wirken die Bilder.
„Aber er ist ein Vogel“ – wer bisher gedacht hatte, Stuttgarts französischer Edeltechniker, der Interviews mit deutschen Pressevertretern konsequent auf englisch gibt, könne gar kein deutsch sprechen, der sieht sich getäuscht. Denn Millots Replik an Dingert nach einem harmlosen Foul in der Anfangsphase der Partie stammt auch aus dem Video.
Natürlich darf auch die große Bielefelder Großchance in der Nachspielzeit nicht fehlen, die Alexander Nübel auf der Linie zu vereiteln wusste. „Er hat mir beinahe ins Gesicht getreten!“, meckert Nübel und bekommt ein trockenes „Bleib doch locker, Nübel. Ich hab´doch gepfiffen“ von Dingert zurück. Es ist das letzte Highlight in einem Video, das es vielleicht in Zukunft noch öfter geben könnte. Zumindest wenn es nach den Nutzern geht, die das Video kommentieren. Denn deren Tenor ist überwiegend positiv.