Der VfB Stuttgart um Trainer Sebastian Hoeneß (li.) und Keeper Alexander Nübel (re.) ist als Titelverteidiger durch ein 8:7 im Elfmeterschießen gegen Eintracht Braunschweig in die nächste Runde des DFB-Pokals eingezogen. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn, dpa/Swen Pförtner

Nach dem Sieg des VfB Stuttgart im Elfmeterschießen gegen Eintracht Braunschweig in der ersten Runde des DFB-Pokals haben sich die Beteiligten geäußert. Die Stimmen zum Spiel.

In der ersten Runde des DFB-Pokals hat der VfB Stuttgart gegen das Team von Eintracht Braunschweig mit 8:7 im Elfmeterschießen gewonnen. Nach der Verlängerung hatte es 4:4 (3:3, 1:1) gestanden. Durch den Sieg zieht der Titelverteidiger in die nächste Runde ein. Wir haben nach dem Spiel die Stimmen der Beteiligten gesammelt.

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß: „Zunächst will ich Braunschweig gratulieren zu einem krassen Pokalfight. Sie sind sehr mutig aufgetreten und haben uns mit ihrem Pressing große Probleme bereitet. Wir haben aber große Moral und Nervenstärke gezeigt. Am Ende geht es darum, eine Runde weiter zu sein – wohl wissend, dass wir mit der Art und Weise nicht zufrieden sein können.“

BTSV-Trainer Heiner Backhaus: „Wir haben ein unfassbar gutes Spiel hingelegt. Wir waren mutig und sind komplett über uns hinaus gewachsen. Wir sind von den Fans getragen worden, sie waren der zwölfte Mann. Trotzdem hat der VfB am Ende verdient gewonnen, wenn du die Elfmeter unter so einem Druck reinmachst.“

VfB-Stürmer Ermedin Demirovic: „Das sind diese Pokal-Nächte, von denen man immer redet. Für uns war es nervenaufreibend und anstrengend. Aber wir freuen uns, weil wir lange im Pokal bleiben wollen. Wir haben eine richtig geile Moral gezeigt. Elfmeterschießen ist eklig, immer eine Glückssache, aber da fällt einem ein Stein vom Herzen, wenn der Torwart in die andere Ecke springt und der Ball reingeht.“

VfB-Torhüter Alexander Nübel: „Das war ein sehr bescheidener Start, wir haben viele Gegentore kassiert, das kann nicht sein. Glücklicherweise konnten wir das Ding dann ziehen. Wir sind weiter, das zählt heute. Ich weiß nicht, wie gut ich heute einschlafen kann, aber das Spiel wird mich noch bisschen beschäftigen.“

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „Es war mehr Spektakel als uns lieb war. Wir haben heute nicht unbedingt geglänzt, aber darum ging es nicht. Die Braunschweiger hatten die körperliche Dominanz, dagegen konnten wir unser Spiel nicht immer durchziehen, gerade auch in dem Stadion mit der Atmosphäre. Es war ein langer Abend, das habe ich so in der Form noch nicht erlebt.“

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