Am 23. November starben 45 Mazedonier in einem Reisebus, der in die Leitplanke krachte und in Flammen aufging. Es war einer der schwersten Busunfälle in den vergangenen 20 Jahren. Foto: AFP/DIMITAR KYOSEMARLIEV

Auch zu Coronazeiten führen die Balkanstaaten Europas Unfallstatistiken bei den Todeszahlen an. Nicht nur Schlaglöcher und gewagte Überholmanöver tragen dazu bei. Und noch etwas anderes spielt eine wesentliche Rolle.

Belgrad - Die Rückkehr vom Wochenendausflug nach Istanbul endete auf Bulgariens berüchtigter „Struma“-Autobahn im Flammenmeer. 45 Mazedonier, darunter 11 Kinder, verloren ihr Leben, als ihr Reisebus Ende November unweit von Pernik bei Regen und schlechten Sichtverhältnissen nachts in die Leitplanke krachte und in Sekundenschnelle komplett ausbrannte.