Der Mann lieferte sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. (Symbolbild) Foto: IMAGO/aal.photo/IMAGO/Alexander Pohl

Der Mann, der sich beim mutmaßlichen Autoklau mit einem fremden Kind auf dem Rücksitz eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert hatte, sitzt nun in U-Haft. Es kommen weitere Details ans Licht.

Ein Mann, der nahe der deutsch-französischen Grenze ein Auto mit einem elfjährigen Mädchen auf dem Rücksitz gestohlen haben soll, sitzt in Untersuchungshaft. Dem 44-Jährigen werden Freiheitsberaubung mit Entziehung Minderjähriger sowie Verkehrsdelikte vorgeworfen, wie die Polizei am Dienstagabend in Offenburg mitteilte.

Das Mädchen sei in ärztlicher Behandlung. Die Elfjährige dürfte durch die von dem Verdächtigen verursachten Unfälle verletzt worden sein, berichtete die Polizei, ohne weitere Details zu nennen.

Schlüssel steckte im Fahrzeug

Der inzwischen inhaftierte Mann hatte am Montag in Kehl (Ortenaukreis) unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein Auto gestohlen. Die Mutter des Kindes wollte eine kurze Besorgung machen und ließ den Schlüssel im Fahrzeug stecken.

Der 44-Jährige setzte sich ans Steuer und raste mit dem Kind über eine Brücke ins nahe gelegene Elsass. Der Mann wurde schließlich auf der deutschen Rheinseite festgenommen. Bei der Fahrt soll es drei Unfälle gegeben haben, zwei in Kappel-Grafenhausen und einen in Rust.