Von Graffiti-Sprühern als „Leinwand“ entfremdet: Trafohäusle beim Kunstwerk „Freizeit/Muße“ auf dem Besinnungsweg. Foto: Ingrid Sachsenmaier

Auf dem Besinnungsweg in Fellbach-Oeffingen sind 150 Lavendelpflanzen ausgegraben und die Wände des Trafohäusle am Standort „Freizeit/Muße“ besprüht worden. Wer macht so etwas?

Mit Sprühdosen und Spaten haben sich ungebetene Besucher auf dem Besinnungsweg in Oeffingen zu schaffen gemacht. Rund 150 Lavendel-Pflanzen haben sie an zwei Stellen ausgegraben, die weiß verputzten Wände beim Trafohäusle am Standort „Freizeit/Muße“ sind großflächig mit Graffiti besprüht. Enttäuscht steht Paul Rothwein, der Vorsitzende des Fördervereins Besinnungsweg Fellbach, vor dem Beet bei der steinernen Skulptur „Demut“ an der Kreisstraße zwischen Hegnach und Oeffingen, wo nur noch die Löcher in der Erde, aber kein einziger Lavendelstrauch an die wohlduftende Bepflanzung erinnern. Bienen und Insekten haben sich gerne bei den tiefblauen Blüten getummelt, die Sitzbank daneben wurde von Spaziergängern gerne genutzt.