Die Außenministerin macht sich mit Blick auf eine mögliche zweite Präsidentschaft von Donald Trump um die Berechenbarkeit der US-amerikanischen Politik Sorgen.
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sorgt sich mit Blick auf eine mögliche zweite Präsidentschaft von Donald Trump um die Berechenbarkeit der US-amerikanischen Politik. „Vertrauen und Verlässlichkeit und auch die transatlantische Freundschaft ist, glaube ich, in diesen Zeiten wichtiger denn je zuvor“, sagte Baerbock am Freitagabend bei der Veranstaltung „Politik vor Ort“ vom Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), dem NDR und der „Hannoverscher Allgemeinen Zeitung“.
Während die Bundesregierung mit der aktuellen US-Regierung unter Präsident Joe Biden eng zusammenarbeite, sei „vollkommen unklar“, was eine zweite Amtszeit Trumps für die transatlantischen Beziehungen und die Ukraine-Hilfe bedeuten würde. Baerbock betonte, dass sie in beiden politischen Lagern in den USA „immer wieder Kontakte“ gesucht habe.
Der schwache Auftritt von US-Präsident Biden beim ersten TV-Duell gegen seinen Herausforderer Trump schürt in der Demokratischen Partei Panik und lässt Rufe nach seinem Rückzug aus dem Rennen ums Weiße Haus laut werden. Die Fernsehdebatte galt als Bewährungsprobe für den 81 Jahre alten Demokraten. Der 78-jährige Trump lag vor der Debatte in den meisten Umfragen knapp vorn. Bei den Wettbüros war sein Vorsprung bei der Frage, wer die Wahl Anfang November gewinnt, deutlich größer. Biden rutschte hier nach der Debatte dramatisch ab.