Polizisten sichern am frühen Morgen eine Tankstelle, in der am Vortag ein 49-Jähriger einem 20 Jahre alten Kassierer in den Kopf geschossen hatte. Foto: dpa/Christian Schulz

Im Prozess gegen den sogenannten Tankstellenmörder von Idar-Oberstein zeigt die Justiz klare Kante. Gut so, meint Simon Rilling.

Der Mord an einem Tankstellenmitarbeiter im beschaulichen Idar-Oberstein traf die Republik ins Mark. Nach monatelangen Protesten einer kleinen, aber lautstarken Minderheit war aus der Mär von der „Coronadiktatur“ tödliche Gewalt geworden. Dabei hatte der junge Kassierer den Kunden lediglich gebeten, eine Maske zu tragen, da er ihn sonst nicht bedienen könne. Ein Hinweis, den der Kunde mit einem Kopfschuss beantwortete.