Schwere Regenfälle sorgen für Überschwemmungen. Foto: dpa/Orlando Junior

Schwere Unwetter sorgen für ein Bild der Verwüstung in Brasilien. Unter den mindestens 18 Opfern sind sieben Kinder. 500 Menschen verlieren ihre Häuser.

São Paulo - Bei Unwettern im Südosten Brasiliens sind in den vergangenen Tagen mindestens 18 Menschen gestorben. Unter den Opfern seien sieben Kinder, teilte die Regierung des Bundesstaates São Paulo am Sonntag mit. In der Region hatten schwere Regenfälle seit Freitag Überschwemmungen und Erdrutsche verursacht. 

Alleine am Sonntag kamen Medienberichten zufolge elf Menschen ums Leben, deren Häuser von den Erdmassen zerstört wurden. Dabei gab es dem Zivilschutz zufolge auch „neun Verletzte und fünf Vermisste“. Insgesamt verloren nach Behördenangaben rund 500 Menschen ihre Häuser. Gouverneur João Doria kündigte an, die am schwersten betroffenen Städte und Gemeinden im Bundesstaat mit umgerechnet 2,5 Millionen Euro zu unterstützen. 

Seit dem Beginn der Regenzeit im Oktober waren bereits zahlreiche Menschen in Brasilien durch Überschwemmungen und Erdrutsche ums Leben gekommen. Im Bundesstaat Bahia im Norden starben 24 Menschen, im Bundesstaat Minas Gerais im Südosten gab es 19 Todesopfer.