Isa Dahl hisst konsequent die Flagge der Malerei Foto: Isa Dahl/Isa Dahl

Ob der „Summer of Painting“ startet oder es in Sara Dahmes Kulturkiosk um die Monster der Nacht geht – wir haben die Kunsttipps für Stuttgart.

Nach dem Galerienrundgang Art Alarm in Stuttgart ist vor dem Gallery Weekend und der Messe paper positions in Berlin an diesem Wochenende – und vor dem Start der Kunstmesse Art Karlsruhe am kommenden Donnerstag, 4. Mai. Ist in Berlin nur die Galerie Thomas Fuchs aus Stuttgart dabei – mit Werken von Rainer Fetting, Ruprecht von Kaufmann und Logan T. Sibrel –, treten die Stuttgarter Galerien in Karlsruhe erneut in Heimstärke an. Mit der Malerin Cornelia Schleime wird zudem eine Künstlerin der Galerie Schlichtenmaier hoch geehrt – am 4. Mai erhält sie auf der Messe den Preis der Hans Platschek Stiftung. Was sonst noch wichtig ist? Wir geben Tipps.

„Summer of Painting“

So richtig will es bisher mit den Frühlingstemperaturen noch nicht klappen. Und doch startet heute in der Künstlerinnenvereinigung Gedok (Hölderlinstraße 17) der „Summer of Painting“ des Arbeitskreises zeitgenössische Kunst in Stuttgart und Umgebung. Öffentliche Kunsträume und Privatgalerien wie Mario Strzelski oder Dengler und Dengler stellen im Schulterschluss aktuelle malerische Positionen vor. Zum Start in der Gedok (Eröffnung: Freitag, 28. April, 19.30 Uhr) sind dies Werke von Isa Dahl, Linda Eberle, Karin Kieltsch, Silja Lenz und Annette Trefz. An diesem Samstag, 29. April, ist die Gedok-Galerie von 13 bis 16 Uhr geöffnet.

„Keine Tränen“ im Kulturkiosk

Auf den schönen Titel „No Tears for the Monsters of the Night. No Tears.“ hört die aktuelle Schau in der Reihe „All meine Freundinnen und Freunde“ in Sara Dahmes Kulturkiosk (Züblin-Parkhaus in Stuttgart-Mitte, Lazarettstraße 5). An diesem Samstag, 29. April ist das Finale der Ausstellung mit Werken von János Brückner, Giulia Ottavia Frattini, Isabella Fürnkäs und Tim Plamper. Geöffnet ist der Kulturkiosk am 28. April von 19 Uhr an, am 29. April von 14 Uhr an. Warum man dorthin sollte? Weil die Werke auf ganz eigene Weise und so behutsam wie präzise genau das ausleuchten, was versprochen wird: die Frage der „Möglichkeit durchlässiger Grenzen“.

Ticket-Doppelpass

Das von Fritz Kuhn in dessen Amtszeit als Stuttgarter OB noch mit forcierte Thema Kulturquartier ist (wieder) auf der ganz langen Bank gelandet. Dabei war für die zahlreichen hochkarätigen Kultureinrichtungen im Stuttgarter Zentrum schon ein gemeinsames Ticket in Sicht. Den Ticket-Doppelpass gibt es trotzdem – zwischen Kunstmuseum und Mercedes-Benz Museum. Dort sind neben den Ikonen der Firmengeschichte noch bis zum 11. Juni Werke aus der hochrangigen Mercedes-Benz Art Collection zu sehen. Mit einem Kunstmuseums-Ticket in der Tasche kostet der Eintritt im Mercedes-Benz Museum 9 Euro statt 12 Euro (ermäßigt 4,50 Euro statt 6 Euro), umgekehrt kommt man mit einem Ticket aus dem Auto- und Kunstpanorama günstiger ins Kunstmuseum – für 8 statt 11 Euro (ermäßigt 6 statt 8 Euro).