Mehrere Autos fuhren auf oder wurden auf das vor ihnen stehende Fahrzeug geschoben. Foto: 7aktuell.de//evin Lermer

Gleich drei Mal hat es am Morgen auf der Bundesstraße 29 gekracht. Weil Autofahrer zu spät reagierten, kam es zu einer folgenschweren Kettenreaktion.

Drei Leichtverletzte, vier nicht mehr fahrbereite Autos und ein Schaden von rund 50 000 Euro sind laut Polizei die Bilanz von insgesamt drei direkt aufeinanderfolgenden Auffahrunfällen auf der Bundesstraße 29 am Mittwoch kurz nach 7 Uhr.

Der Morgen begann damit, dass eine Dacia-Fahrerin die Bundesstraße in Richtung Stuttgart auf dem linken Fahrstreifen befuhr und im Bereich der Auffahrt Remshalden-West zu spät bemerkte, dass die vor ihr fahrende Renault-Fahrerin aufgrund von Rückstau bremsen musste und auf das Auto auffuhr. Die Dacia-Fahrerin erlitt hierbei leichte Verletzungen.

Situation zu spät erkannt

Ein direkt dahinter fahrender Ford-Fahrer erkannte die Situation rechtzeitig und bremste ab, eine Opel-Fahrerin hingegen erkannte die Situation jedoch zu spät und fuhr auf den Ford auf. Der Ford-Fahrer wurde bei dem Aufprall leicht verletzt. Der Fahrer eines VW, der sich hinter dem Opel befand, konnte zwar noch rechtzeitig abbremsen, die dahinter fahrende Fiat-Fahrerin allerdings nicht, sodass sie auf den VW auffuhr. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls auf den davor stehenden Opel aufgeschoben. Die Fahrerin des Fiat erlitt bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen.

Alle drei Leichtverletzten wurden in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Opel, der Ford, der Fiat und der VW mussten abgeschleppt werden. Beide Fahrspuren wurden gesperrt, der Verkehr über den Beschleunigungsstreifen vorbeigeleitet. Mittlerweile ist die Fahrbahn wieder frei.