Hund und Katze sind die liebsten Haustiere der Deutschen. Und die lassen sie sich auch einiges kosten, wie eine Studie zeigt. Allerdings kommen einige Vierbeiner offenbar zu selten raus.
Die Deutschen lieben ihre Haustiere. 89 Prozent bezeichnen sie sogar als Familienmitglied. Das ist das Ergebnis einer Umfrage zur Haustierhaltung in Deutschland. Bei aller Liebe zum Tier empfinden 17 Prozent der Befragten die Haustierhaltung allerdings auch als Stressfaktor im Alltag.
Unterschätzt werden oft der finanzielle und zeitliche Aufwand. Die Besitzer von Katzen gaben in der Umfrage an, durchschnittlich 59 Euro pro Monat für ihr Tier auszugeben. Hundebesitzer geben sogar 75 Euro aus.
72 Prozent aller Haustierbesitzer erklärten, die Kosten gut leisten zu können. Für fast jeden Fünften (18 Prozent) liegen die Kosten allerdings über dem veranschlagten Budget. Für zehn Prozent sind die Kosten durch die Inflation eine finanzielle Belastung (geworden).
Viele Hunde kommen zu selten raus
Durchschnittlich 81 Minuten Bewegung außerhalb des Hauses bieten Besitzer ihren Hunden. 13 Prozent der Befragten gehen allerdings nur einmal am Tag Gassi. 35 Prozent immerhin zweimal am Tag, 51 Prozent mehr als zweimal am Tag.
Der Umfrage zufolge schaffen es nur knapp zwei Drittel (65 Prozent) der befragten Hundebesitzer, der gesetzlichen Gassipflicht von mindestens einer Stunde täglichem Auslauf draußen zu genügen.
Die Befragung zur Haustierhaltung in Deutschland hat infas quo im Auftrag der DA Direkt Versicherung durchgeführt. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der mehr als 1400 Befragten zwischen 18 und 79 Jahren gab dabei an, ein Haustier zu haben. Die häufigsten Haustiere waren Katzen (55 Prozent), gefolgt von Hunden (46 Prozent).