Bei einer Kooperation des Landkreises mit einer Region in Tunesien geht es vor allem um Müllverwertung. Foto: Landratsamt

Der Landkreis Böblingen möchte die Kommunale Entwicklungspolitik intensivieren. Deshalb läuft gerade eine Umfrage, an der Kommunen, Privatpersonen, Vereine, Kirchen und Unternehmen bis Ende Januar teilnehmen sollen.

Der Landkreis Böblingen möchte die kommunale Entwicklungspolitik intensivieren. Deshalb läuft seit Ende November eine Bestandsaufnahme, die das entwicklungspolitische Engagement im Landkreis erfasst. Kreiskommunen, Privatpersonen, Vereine, Kirchen und Unternehmen werden aufgefordert, mit Hilfe eines Fragebogens an einer Umfrage teilzunehmen, die im Internet unter dem Link www.lrabb.de/entwicklungspolitik aufgerufen werden kann. Der Fragebogen kann auch per Post oder per Mail zugeschickt werden.

Bei der Entwicklungspolitik kommt kommunalen Initiativen eine wichtige Rolle zu, um auf globale Probleme mit lokalen Lösungen zu antworten. Das umfasst ein breites Spektrum an Handlungsfeldern, von der öffentlichen Beschaffung über die Zusammenarbeit mit Vereinen und Migrantenorganisationen bis hin zu Partnerschaften zwischen Kommunen des globalen Nordens und Südens.

Lisa-Marlen Hitzing ist seit September Koordinatorin für Kommunale Entwicklungspolitik im Landratsamt und hat die Umfrage initiiert. Für sie ist die Bestandsaufnahme Grundlage, um Akteurinnen und Akteure auf dem Gebiet der Entwicklungspolitik im Landkreis zu identifizieren, neue Initiativen anzustoßen, zu vernetzen und Unterstützungsangebote bereitzustellen. „Damit diese Vorhaben gelingen können, ist es wichtig, dass so viele Aktive wie möglich den Fragebogen ausfüllen“, sagt sie. Rückmeldungen sind bis Ende Januar möglich.

Rückfragen bei Lisa-Marlen Hitzing unter l.hitzing@lrabb.de, Telefon 0 70 31/6 63 14 92.