Wie können Menschen aus Ukraine und Russland derzeit in Betrieben zusammenarbeiten, ohne dass es zu Konflikten kommt? (Symbolbild) Foto: Imago/Panthermedia

Wie können Ukrainer und Russen derzeit in Betrieben zusammenarbeiten? Unternehmen im Südwesten haben dafür unterschiedliche Strategien, vom Sorgentelefon bis hin zum Psychologen.

In Hohenlohe hat man rasch reagiert: Bereits eine Woche nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine wurden die Beschäftigten beim Ventilatorenhersteller EBM-Papst per Aushang zum Zusammenhalt aufgerufen – ein Miteinander, das offenbar auch fünf Wochen nach Kriegsbeginn noch gilt. Und während anderen Unternehmen das Thema zu heikel ist für eine Stellungnahme, machten die Mulfinger eines gleich deutlich: „Es ist kein Krieg der Menschen, sondern ein Krieg der Regierung um Russlands Präsident Putin“, ist auf dem Aushang zu lesen. „Wir haben viele aus Russland und aus der Ukraine stammende Mitarbeiter“, sagt ein Sprecher von EBM-Papst.