Sasa Kalajdzic hat mit Österreich in Dänemark verloren. Foto: IMAGO/Johannes Friedl

In der Nations League setzt es für VfB-Profi Sasa Kalajdzic mit Österreich eine Niederlage in Kopenhagen. Derweil befindet sich Weltmeister Frankreich in der sportlichen Krise.

Fußball-Weltmeister Frankreich hat in der Nations League keine Chance auf eine erfolgreiche Titelverteidigung mehr. In der Gruppe A1 kann die Mannschaft von Trainer Didier Deschamps nach der 0:1 (0:1)-Heimniederlage in der abermaligen Neuauflage des WM-Finales gegen Kroatien als weiterhin siegloses Tabellenschlusslicht nicht mehr den für die Endrundenteilnahme notwendigen Gruppensieg erringen.

Die besten Aussichten darauf hat zwei Runden vor Abschluss der Gruppenspiele Dänemark, das nach seinem 2:0 (2:0)-Erfolg gegen Österreich mit dem deutschen Nationaltrainer Ralf Rangnick weiter zwei Punkte Vorsprung auf Kroatien hat. Drei weitere Punkte zurück ist auch Österreich aus dem Rennen.

Sasa Kalajdzic in der Austria-Startelf

Frankreichs Fans hofften vergeblich auf eine Trotzreaktion ihrer Equipe tricolore nach der ersten Hälfte der Vorrunde ohne Sieg. Schon nach fünf Minuten bremste die Gästeführung durch Kroatiens Mittelfeldstar Luka Modric die Hausherren mit Christopher Nkunku von DFB-Pokalsieger RB Leipzig in ihrem anfänglichen Elan aus. Nach der Pause schickte Deschamps zwar auch Benjamin Pavard und Kingsley Coman vom deutschen Meister Bayern München sowie Stürmerstar Antoine Griezmann ins Spiel, doch blieben die Bemühungen des Weltmeisters um die Verhinderung der zweiten Niederlage bis zum Schlusspfiff ohne Erfolg.

Österreich blieb unterdessen in Kopenhagen bei der verpassten Revanche für die 1:2-Heimniederlage im Hinspiel auch die Bestätigung seines vorherigen 1:1-Achtungserfolgs gegen Frankreich schuldig. Den Dänen gelang durch Treffer des Wolfsburger Bundesliga-Profis Jonas Wind (21.) sowie von Anders Skov Olsen (37.) nur vier Tage nach der 0:1-Heimniederlage gegen Kroatien die angestrebte Wiedergutmachung. Rangnicks Mannschaft mit dem Münchner Marcel Sabitzer und dem Stuttgarter Sasa Kalajdzic in der Anfangsformation strahlte nur selten Torgefahr aus und erwies sich damit unter der Regie seines neuen Coaches erneut als schwankend.