Mit schwerem Gerät wurden eingeklemmte Personen aus dem verunglückten Auto befreit. Foto: SDMG/Dettenmeyer

Am Montagabend wird die Feuerwehr Gärtringen zu einem schweren Verkehrsunfall im Industriegebiet Rohrau alarmiert. Der Einsatz dort dient aber nur der Übung.

Gärtringen-Rohrau - Am Montag um 19 Uhr ist die Feuerwehr Gärtringen zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen und mehreren verletzten Personen nach Rohrau ausgerückt. Bei dem Unfall im Industriegebiet handelte es sich allerdings nicht um einen realen Einsatz, sondern um eine Übung der Gesamtwehr.

Diese Übung wurde so vorbereitet, dass die Lebensretter – wie bei einem tatsächlichen Ernstfall – erst durch die Alarmierung und die Erkundung vor Ort erfahren haben, was tatsächlich vorgefallen war. Aus ungeklärter Ursache hätte es einen Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen gegeben. Die Fahrer der beiden betroffenen Autos seien bei der Kollision eingeklemmt worden. Bei einem Wagen wurde von einem Brand ausgegangen. Ein Passant sei bei dem Unfall ebenfalls schwer verletzt worden.

Mit schwerem Gerät eingeklemmte Menschen befreit

Die Einsatzstelle wurde in drei Abschnitte eingeteilt, die von den Rettern aus Gärtringen, Rohrau, Ehningen und Herrenberg sowie dem DRK-Ortsverein Gärtringen parallel abgearbeitet wurden. Dabei wurden die Insassen der Pkw mit schwerem Gerät befreit. Außerdem musste mit viel Fingerspitzengefühl eine Stange durchtrennt werden, die im Körper eines Verletzten steckte.

An der Übung waren insgesamt 60 Einsatzkräfte und zehn Fahrzeuge beteiligt. Das Geschehen wurde außerdem von Fachbeobachtern sowie Freunden der Feuerwehr begleitet. Rohraus Ortsvorsteher Torsten Widmann machte sich ebenfalls ein Bild von der Lage und lobte in der anschließenden Nachbesprechung die gute Leistung der Einsatzkräfte sowie den reibungslosen Ablauf in der Zusammenarbeit mit den angrenzenden Feuerwehren aus Ehningen und Herrenberg sowie dem DRK Ortsverein Gärtringen.