Katharina Althaus wurde disqualifiziert. Foto: dpa/Daniel Karmann

Beim Mixed-Wettbewerb der Skispringer wurden gleich drei Frauen disqualifiziert, unter anderem auch die deutsche Katharina Althaus. Auf Twitter hagelte es Unverständnis.

Peking - Der Mixed-Wettbewerb beim Skispringen der Olympischen Spiele 2022 in Peking sorgte am Montag für reichlich Gesprächsstoff. Gleich drei Athletinnen wurden wegen Problemen mit den Anzügen disqualifiziert: die deutsche Katharina Althaus, die Japanerin Sara Takanashi und die Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz. Deutschland war damit nach dem ersten Durchgang raus. Im zweiten Durchgang traf es auch noch Norwegen.

„Das ist echt bitter. Bei Olympia fangen sie an, anders oder mehr zu testen. Für mich ist das langsam ein Kasperletheater. Wir springen die ganze Zeit mit diesen Maßen. Es ist seltsam“, sagte Männer-Bundestrainer Stefan Horngacher im ZDF: „Aus meiner Sicht ist es nicht mehr im Sinne des Sportes. Man muss fiebern, dass man durchkommt.“

 

Auf Twitter machten die User ihrem Ärger ebenfalls Luft:

Was genau steckt dahinter?

Oder wurden einfach die Regeln nicht eingehalten?

Der Mixed-Wettbewerb gehörte in Peking erstmals zum Olympia-Programm, vor allem die Frauen hatten sich vehement um eine zweite Medaillenchance bemüht. Bei Weltmeisterschaften wird das Mixed dagegen schon seit 2013 ausgetragen, Deutschland holte bei fünf Austragungen viermal Gold. Sowohl Althaus als auch Markus Eisenbichler waren bei drei Triumphen dabei.