Der Kölner Sonntagskrimi führte diesmal in ein verlassenes Braunkohle-Dorf. Die Ermittlungen von Ballauf und Schenk waren eindeutig Quotensieger und schlugen „Inga Lindström“, Hexen und Sido.
Am Sonntagabend ist im deutschen Fernsehen mal wieder der „Tatort“ der Quotensieger gewesen. Im Schnitt 9,80 Millionen sahen die Braunkohle-Story des WDR mit dem Kölner Team und dem Titel „Abbruchkante“. Das entsprach einem Marktanteil von 31,0 Prozent ab 20.15 Uhr für das Erste der ARD. Der Kölner „Tatort“ spielte im rheinischen Tagebaurevier Garzweiler - der Region, die im Januar wegen der Räumung des damals von Braunkohle-Gegnern besetzten und inzwischen abgerissenen Ortes Lützerath täglich in den Medien war. Der fiktive Ort im Krimi hieß Bützenich.
Das Zweite hatte nicht mal halb so viele Zuschauerinnen und Zuschauer zur besten Sendezeit: 4,35 Millionen (13,8 Prozent) schalteten das ZDF-Liebesdrama „Inga Lindström: Hanna und das gute Leben“ ein.
Auf dem dritten Platz landete mit 1,89 Millionen Zusehenden (6,3 Prozent) der Privatsender Sat.1 mit Anne Hathaway im Fantasyfilm „Hexen hexen“ von 2020 unter der Regie von Robert Zemeckis.
Auch „Wer stiehlt Sido die Show?“ schneidet stark ab
ProSieben erreichte mit „Wer stiehlt Sido die Show?“ ab 20.15 Uhr im Schnitt 1,88 Millionen, was wegen mehr als dreistündiger Dauer von Joko Winterscheidts Konzeptsendung sogar 7,1 Prozent Marktanteil bedeutete. „Bill Kaulitz gewinnt am Sonntagabend das Staffel-Finale von „Wer stiehlt mir die Show?“ und besiegt Gastgeber Sido. Damit quizzt sich Bill auf das Cover seines eigenen Rätselhefts: „Bills witziges Rätsel-Karussell“ ist die eigens für die Show aufgelegte Rätselzeitschrift und ab heute zum ersten Mal im Straßenverkauf als Obdachlosenzeitschrift erhältlich“, teilte ProSieben am Montag mit.
RTL hatte mit dem amerikanischen Erotikdrama „Fifty Shades of Grey – Befreite Lust“ aus dem Jahr 2018 durchschnittlich 1,36 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer (4,5 Prozent), Vox mit der Kochduell-Show „Kitchen Impossible“ 1,24 Millionen (4,9 Prozent), RTLzwei mit dem in Paris spielenden Thriller „96 Hours“ mit Liam Neeson 980 000 (3,1 Prozent) und Kabel eins mit der Dokusoap „Trucker Babes – 400 PS in Frauenhand“ 970 000 (3,2 Prozent).
Der letzte ARD-Sonntagstalk vor der Osterpause - „Anne Will“ und das Thema „Schluss mit Gas, Öl, Diesel und Benzin – Hat die Ampel dafür einen Plan?“ hielt nach dem „Tatort“ 3,02 Millionen am Bildschirm, was 12,2 Prozent ab 21.45 Uhr bedeutete. Die nächste „Anne Will“-Ausgabe kommt am 16. April.